Athos Dämonen von AlienorDartagnan
Durchschnittliche Wertung: 5, basierend auf 62 BewertungenKapitel Ein Mittel der klassischen Tragödie
OT: Die Vorlage zu diesem Kapitel lieferte mir ein Kapitel des Musketierromans, nämlich jenes, in dem Mylady Felton die erfundene Geschichte vom Herzog von Buckingham erzählt. Maribel wird sich natürlich Raouls Gedächtnisverlust zunutze machen.
Mit d´Artagnans Gelassenheit war es schlagartig vorbei, als er zusammen mit Athos die kleine, stickige Dachkammer betrat. Die junge Frau, die dort auf dem Bett saß, und ihn mit großen blauen Augen anblickte, war Myladys Ebenbild, dieselben schulterlangen blonden Haare, die gleichen blassblauen Augen, derselbe helle Teint, die gleichen feingeschnittenen, an die Madonnenbilder italienischer Maler erinnernden Gesichtszüge. Nun wurde dem Gascogner schlagartig vor Augen geführt, dass sein Freund keineswegs den Verstand verloren hatte, und sie es hier mit einem sehr ernsten Problem zu tun hatten. Für einen kurzen Moment hatte d´Artagnan das Gefühl, dass ihre Augen auf ihm ruhten, und dass ein hämisches Funkeln in ihnen aufblitzte, doch schon kurz darauf wirkten ihre Augen wieder so sanftmütig und arglos wie die eines neugeborenen Lämmchens. Doch dieser kurze hämische Blick hatte bereits genügt, um ihn völlig aus der Fassung zu bringen.
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